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Neue Massivholzdielen in der Küche mit Kreuzlattung und Schüttdämmung verlegen

Endlich ist es so weit und der erste Fußboden kann verlegt werden. Und das fast drei Monate später als ursprünglich geplant. Leider mussten wir während diese Zeit die Dielen im Obergeschoss zwischenlagern und hoffen nun, dass dies keine zu große Auswirkung auf das Holz hat.

Die neuen Dielen stammen aus dem Havelland (von Havelland Diele), nicht ganz regional, aber dafür etwas Heimat für einen Ex-Berliner. Für den Unterbau werden die alten Balken wiederverwendet, nur dieses Mal als Kreuzlattung mit einer Schüttdämmung. Wie es vorher in der Küche aussah, kann in diesem Tagebuch-Eintrag nachgelesen werden.

Der neue Fußboden liegt, und Mann bin ich stolz darauf dies in Eigenleistung, und nur mit YouTube-Erfahrung, geschafft zu haben. Im ersten Sommer wird sich dann zeigen wie er die warm-feuchte Luft verträgt. Und im kommenden Winter wird sich zeigen wie gut die Wärmedämmung wirklich an den Füßen ist.

März 2020
geschrieben von:
Matthias

Verwendete Materialien und/oder Werkzeuge

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Kommentare

  1. Ich find's super, wie du die Schritte beschreibst und dass man auch die verwendeten Werkzeuge sieht. Die Fensterbänke aus Recycling-Holz sind auch klasse!

  2. Schöne Arbeit. Ist alles so geblieben wie es soll, oder gab es im Nachhinein erkannte Fehler die man beim nächsten Mal vermeiden könnte?

    1. Hallo Maik,
      Dies war das erste von vielen Zimmern, und im Laufe des Prozesses musste auch ich viel lernen. Es gibt sehr vieles, was ich im Nachhinein anders machen würde:-/. Vielleicht sollte ich darüber mal einen eigenen Beitrag machen.

      Die Kreuzlattung ist relativ weich und der Boden gibt doch etwas nach. Massive Balken wären evtl. besser gewesen. Die Dämmung ist top, also je nachdem wie sich das messen lässt. Den Randstreifen habe ich in diesem Zimmer so gar nicht hinbekommen, das hat beim letzten Flur hingegen richtig gut geklappt. Ich hätte nicht gedacht, dass die Wände "sooooo" schief sind. Das Polieren mit dem Exzenterschleifer gibt nicht so ein gutes Ergebnis wie mit einer richtigen Maschine. Das Holz hat sich auch etwas zusammengezogen und dadurch größere Spalte zwischen den Brettern gebildet (konnten aber nicht mehr länger warten).

      Aber das schöne am Holz, da lässt sich noch was machen. Die Kinder sauen den Boden gerade eh ziemlich doll ein, da spielt das alles keine Rolle. Wenn der große Teil vom Haus fertig ist, dann schleife ich die Küche noch einmal nach und trage das Öl und Wachs neu auf. Schau dir mal den Beitrag vom Flur im Erdgeschoss an, dort hat alles am besten geklappt. Den Boden würde ich jederzeit wieder einbauen.

      Grüße Matthias

  3. Toll schaut der Boden aus! Wir sanieren auch grad ein altes Haus Bj 1876 und schwanken noch zwischen den Dielen für Küche und Wohnzimmer. Für welche Holzart habt ihr euch entschieden?

    1. Hallo Mareike, wir haben uns für die einfachste Form der Kiefer entschieden (Havelland Diele, Märkische Kiefer Special ABC, Hobeldiele repariert vorgeschliffen). Die vielen Astlöcher stören gar nicht und passen gut zu einem alten Haus wie diesem. Besonders wichtig war uns eine ordentliche Breite, wir haben 23 cm, etwas mehr wie 27 cm wäre aber auch gut gewesen. Beste Grüße

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