Weil wir gerade den Fußboden im Obergeschoss abgeschlossen haben, kann damit im Erdgeschoss gleich weitergemacht werden.
Hier im Tagebuch gibt es natürlich einen Rückblick auf den Ausbau der alten Fußböden und dem, was wir darunter vorgefunden hatte.
Ein provisorischer Fußboden aus alten Dielen hat eine lange Zeit das Wohnzimmer mit der Haustür, Treppe und Toilette verbunden. Diese Lösung hätte auch noch viel länger so funktioniert, war aber auch nichts Richtiges. Besonders da sich der Flur so kaum nutzen ließ.
Übergangs-Fußboden ist weg. Am Rand liegen immer noch die alten Balken vom Fußboden, welcher dort vorher verbaut war. Diese waren so lang, dass sie nicht mal eben rausgetragen wurden konnten.
Blick in Richtung vordere Haustür, diese wollen wir endlich etwas mehr benutzen.
Die Suche nach der perfekten Höhe für den Unterbau mit passendem Anschluss an alle Türen und Treppe.
Für die Heizungsrohre werden die Balken wieder entsprechend ausgeschnitten.
Und aus gestemmt.
Der Aufbau ist genau wie vorher. Unten eine Folie, dann die Balken, Dämmung und Diele. Die Dämmung ist nun aber eine Schüttung um noch besser in jede Ecke zukommen.
Die Station zum Schneiden.
Bei wenigen Stunden am Tag wurden auch immer nur weniger Bretter pro Tag verlegt. Es gibt sehr schiefe Wände, viele Ecken und Details. Der Anschluss an die Wand sollte dieses mal so perfekt wie möglich werden.
Maß nehmen für jedes Brett mit Breite und Winkeln zur Wand. Die vielen Details wurden dabei gleich mit angemerkt. Ein Stück Diele als Schreibbrett zunehmen hat sich als großen Vorteil erwiesen. Somit konnte ich die Maße immer passend drehen, je nachdem wie das Brett auf der Säge liegt.
Nach dem Verlegen wird noch einmal fein geschliffen. Der Unterschied war sofort sichtbar.
Direkt am Eingang wurde wieder ein neues Provisorium verbaut. Hier soll später ein Schmutzbereich mit Fliesen und einer Tür als Trennung entstehen. Bis dahin wurden wieder ein paar alte Dielen verlegt und sauber geschliffen.
Fertig geschliffen.
Jetzt kommt wieder das "Meisteröl" von WOCA zum Einsatz.
Nach dem Trocknen noch eine Schicht Fußbodenhartwachs von Kreidezeit.
Das Ganze wird ordentlich poliert.
Und fertig ist die Schlitterbahn.
Auch der alte Fußboden strahlt im fast neuen Glanz.
Aus den Verschnitten der Dielen lassen sich auch wunderbare Fensterbretter bauen. So wie hier am Ende des Flurs.
Der Flur wirkt mit einem Mal so viel größer als vorher. Besonders da die verschiedenen Unebenheiten des Untergrundes ausgeglichen werden konnten. Wo früher eine Abstellkammer unter der Treppe und ein enger Gang war, ist heute ein heller und langer Flur.
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