Immer wieder wurde das Dach notdürftig repariert. Dabei ist stets der schlechte Zustand der Ziegel und Lattung aufgefallen. Nun wird es ernst, und wir sanieren das Dach. Neue Lattung, Dichtbahnen, Wasserschäden, marode Balken und Bretter, es ist einiges geplant. Und das nicht einmal einen Meter von der Bundesstraße entfernt.
Der Kran kommt.Aufgebaut auf einem Parkplatz zwei Häuser weiter. Der Ausleger ist aber lang genug, um über das Haus des Nachbarn zu reichen.Beginn der Straßensperrung. Das Gerüst muss auf die Fahrbahn, und dafür wird die Fahrbahn einseitig mit einer Ampel gesperrt. Sicherheit geht vor.Dieses abgefahrene Eck wird dann auch gleich mal repariert.Warten auf das Gerüst. Gute Chance, mal unsere gelbe Wurst auf der Straße sauber zu machen.Schon besser.Diese von mir gebaute Ecke bekommt nun ein ordentliches Dach und einen richtigen Übergang.Gerüst ist da.Runter mit den alten Ziegeln am Unterstand. Die Ziegel müssen nicht aufgehoben werden.Interessante Bauschaum-Konstruktion kommt ans Licht. Komplett verfault, das Wasser konnte unter dem Bauschaum nicht mehr ablaufen.Marode Balken werden gleich ausgetauscht. Schöner Wasserschaden.Warten auf den ersten Container.Der Unterstand wird als erstes vorbereitet.Sogar um einen Sparren verlängert, der Regen kam stets die Treppe runter in Keller.Der durch den alten Wasserschaden beschädigte Balken wurde ausgetauscht.Soweit bleibt es erstmal. Ab hier mache ich alleine weiter, wenn das große Dach abgeschlossen ist.Vorher.Runter mit den alten Ziegeln.Da kam so eingies zum Vorschein.Diese alten Bretter waren dann doch leider nicht mehr zu retten. Der Regen ist überall zwischen gelaufen.Die alte Dachrinne wird wieder angebaut.Zur besseren Verteilung der Last auf den alten Dachbalken, wurden eine etwas stärkere Lattung gewählt.Ungewohnter Anblick.Konterlattung, auch etwas stärker.Die neuen Dachziegel.Schon praktisch so ein Kran.Ziegel mit System verteilen, dann geht das Auslegen bedeutend schneller.Auch bei Regen, es regnete ja eigentlich die ganze Zeit irgendwie.Wo ist der Garten hin. Ganz schönes Choas da unten geworden.Neue Deckbretter.Danke an das Team und ihren unermüdlichen Einsatz bei diesem Wetter.Aufgabe für mich. Die Fettenbretter neu zuschneiden.Gerüst war keinen Tag abgebaut, da hat der erste LKW schon wieder ein Stück Holz abgefahren.Und dann kam der Schnee.Am Unterstand ging es für mich alleine dann weiter. Ich habe gut aufgepasst, wie es am großen Dach gemacht wurde und musste die entsprechenden Schritte nun nachmachen. Nur ohne Kran, ohne Gerüst und ohne Mannschaft.Die alten Windfangbretter, vom Haus Straßenseite, sind nun am Unterstand wieder angebaut.Das Dach auf der Rückseite ist wieder eine gerade Kante.Die alten Ziegel aus Glas wurden gereinigt und wieder eingesetzt.
Was für ein Projekt. Viel Planung und Koordinierung mit Denkmalamt, Straßenbauamt, Kran und den Gewerken. Dann eine Woche volle Power und das Dach war erneuert. Der Unterstand zog sich etwas länger hin, aber bei Regen und Schnee, war keine Eile notwendig.
Einige alte Elemente konnten wiederverwendet werden, einige musste dann doch vollständig ausgetauscht werden. Was genau notwendig war, konnte davor kaum vorhergesagt werden. Die Holzelemente müssten nun noch in der alten Farbe gestrichen werden, aber damit warten wir noch etwas und genießen den Anblick von unbehandeltem Lärchenholz.
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